(10 ) - Die Night of Champions konnte mit 6 Männer-Titelmatches die meisten des Jahres aufwarten.
(11 ) - Bei No Way Out, Bragging Rights und der Survivor Series standen mit 2 Titelkämpfen am wenigsten auf der jeweiligen Card.
Die Multi-Men Tag Team Matches bei den Survivor Series und dem neuen Brand-Warefare-PPV Bragging Right boten wenig Platz auf den Cards für Titelmatches und so beschränkte man sich hier auf die beiden Major Championships. Genau dieses Phänomen zog sich speziell durch die zweite Jahreshälfte 2009: Die neuen PPV-Konzepte. Ein genau solches Konzept verschaffte der Night of Champions natürlich in dieser Berechnung mal wieder die Pole Position sagt ihr „Gimmick“ doch schon aus, dass auf ihrer Card alle Titel aller Shows zur Verteidigung anstehen müssen. Sieht man es mal ganz eng, dann hatte Extreme Rules wegen seiner zwei World Title Matches allerdings auch 6 Titelkämpfe aufzuwarten und auch anderer Shows, wie der Bash, TLC, der Summerslam, Hell in A Cell und Breaking Point hatten mit 5 Titelkämpfen eine ganz beachtliche Zahl zu bieten.
(12) - Bei No Way Out trat Edge im WWE Title Match als auch im World Title Match an,...
(13 ) - ...und bei The Bash war es Chris Jericho an Edge's Seite, der nach seinem verlorenen IC Title Match mit den Tag Team Title Match in einem zweiten Titelkampf am selben Abend antrat.
Es sind besonders die überraschenden Konstellationen, die uns an PPVs und seinen Titelkämpfen begeistern. Mann, was war das bei No Way Out, als in beiden Elimination Chamber Matches die Champions in nicht mal 4 Minuten ausgeschieden waren… Edge spielte einmal mehr seine Rolle des Ultimate Opportunist und auch wenn es auf dem Papier irgendwie immer gleich wirkt, war es doch jedes Mal wieder unterhaltsam. Ihm brachte dies 2009 zwei überraschende Titelgewinne ein und wir dürfen sicher sein, dass sein Comeback da vermutlich direkt anknüpfen wird.
(14 ) - Sheamus, Shelton Benjamin und Drew McIntyre rutschten im letzten Moment in die Statistik. Ihr einziges Titelmatch dieses Jahr bestritten sie nämlich erst beim letzten PPV des Jahres.
(15) - Insgesamt setzte WWE auf Kontinuität, denn neben diesen Dreien standen nur 6 weitere Männer in nur einem einzigen Titelmatch in 2009.
Auch dieses zeigt genau wie Fact No. 4, dass WWE auf die richtigen Pferde gesetzt hat. Und selbst bei den zwei späten Debütanten, Sheamus und Drew McIntyre, ist die Einmaligkeit begründbar, da beide zu diesem Zeitpunkt noch sehr sehr jung in Ihren WWE-Stiefeln standen. Da beide siegten und Gold errangen, ist es zudem sehr unwahrscheinlich, dass es ihr letzter Auftritt in einem Titelkampf auf der PPV-Bühne war. Alle weiteren 29 Männer standen auf mindestens 2 PPV-Cards in den diversen Titelmatches selbst Namen wie Primo, Finlay oder Tommy Dreamer schmückten die Pay-Per-View-Titelkämpfe mehr als ein Mal.
(16 ) - Bei nur 2 PPVs stand im Main Event kein Gürtel auf dem Spiel, im Opener kämpfte man doppelt so oft ohne Titelmotivation.
Der Anfang und das Ende einer Show sind unheimlich wichtig und entscheidend, was ihren Erfolg angeht. Sie bestimmen über den ersten Eindruck und den letzten Eindruck. Das Money in the Bank Ladder Match eröffnet WrestleMania daher seit Jahren nicht, weil es öde ist, sondern weil es das Publikum optimal auf das Kommende einstimmt. Daher wundert es nicht, dass nur in 2 Fällen kein Titelmatch als Abschluss einer Show galt. Obligatorisch ist da natürlich der Royal Rumble, bei dem die Battle Royal einfach in den Main Event gehört das Tag Team Hell in A Cell Match beim gleichnamigen PPV zwischen der dX und der Legacy war da doch wesentlich überraschender.
(17) - Der WWE Title ist der einzige Herren-Gürtel, der nicht im Opener eines PPVs auf dem Spiel stand.
(18) - 4 Mal wurde eine Show mit einem Kampf um den ECW Title eröffnet, zwei Mal vom World Heavyweight Title und von den Tag Team Titles und jeweils ein Mal von den Midcard-Gürteln.
Erstmals in der Geschichte bestritt der Undertaker in 2009 einen PPV-Opener und teilte sich diese Premieren-Situation mit dem Umstand, dass auch der World Heavyweight Title erstmals am Anfang einer Card stand. Beide Szenarien von No Way Out wiederholten sich bei Hell in a Cell, als zudem auch erstmals neben dem Taker und dem World Title ein solch wichtiges Gimmick-Match ein Großereignis eröffnete. Die Jungs der ECW prägten die Shows über das Anfangsmatch hingegen etwas deutlicher und am Ende ist tatsächlich der WWE Title jener Gürtel, den es nicht ein einziges Mal an den Anfang der Cards verschlagen hat.
(19) - Im den Main Event schafften es nur drei verschiedene Gürtel. 6 Mal stand der World Heavyweight Title auf dem Spiel, 5 Mal der WWE Title und als Exot sogar ein Mal der Tag Team Title.
(20) - No Way Out war der einzige PPV, bei dem sowohl im Opener als auch im Main Event jeweils ein Major Title verteidigt wurde.
Den größten Schub seit Jahren erlebte allerdings der Tag Team Title. Noch vor 6 Monaten war es schier undenkbar, dass die Gürtel der Division einen PPV headlinen könnten alleine, ohne eine Stipulation, die noch weitere Gürtel oder sonstige Sonderklauseln einbeziehen. Das Match zwischen der DX und Jerishow war ganz einfach ein 2-on-2-Match um die Tag Team Gürtel und war Main Event des TLC-PPVs. Das ist eine blanke Sensation und muss die Freunde des Tag Team Wrestling die Booker von WWE virtuell die Füße küssen lassen.
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